Im Jahr 2024 stand die 24.te Winterbrockenüberschreitung an, erstmalig an einem Sonnabend. Die Wetterprognosen schwankten wie üblich von stärkeren Sturmböen über Regen, es ging ständig auf und ab. Erst am Tag der Wanderung stand endgültig fest, was uns erwartet. Zum Treff in der Dodendorfer Straße erschien dieses Mal nur ein Fahrzeug. Wir saßen also zu fünft in unserem Auto. Einige der Wanderer versuchten es in diesem Jahr erstmalig mit der Bahn und dem Fahrrad. Eine gelungene Premiere, mit Ideen und neuen Ansätzen für die 25.Winterbrockenüberschreitung.
Das Wetter verwöhnte uns mit einem Frühlingswochenende bei 10°C und ohne Schnee und Eis am Gipfel. Lange Unterwäsche, Grödel und Handschuhe brauchte man nicht unbedingt. Der Gipfel hüllte sich in Wolken, aber ab und zu erwischten uns auch die wärmenden Strahlen der Sonne. Die Windböen waren manchmal etwas unangenehm, aber es war trotzdem viel zu warm für einen Februartag.
Wir starteten um 9:00 Uhr am Blochhauer in Ilsenburg über den Heinrich-Heine-Weg in Richtung Bremer Hütte mit 25 Mitgliedern der Sektion und wieder einem Hund. An der Bremer Hütte dann das erste Gruppenbild mit einer kurzen Pause. Birgit gab ihren Einstand schon dort, damit ihr Rucksack leichter wurde. Zuvor hatten wir 3 Wanderer an einer Wegsperrung verloren, sie hatten sich nicht für die Straße als Ausweich entschieden, sondern für den Weg über den Scharfenstein. Aber am Gipfel waren wir dann wieder vereint.
Im Restaurant "Touristensaal" am Gipfel trafen wir dann auf die Wandergruppe der Sektion Braunschweig. Diese war von Oderbrück zum Gipfel mit 19 Teilnehmern unterwegs. Die Idee zu diesem Gipfeltreffen kam uns bei der Jubiläumsveranstaltung unserer Sektion im vergangenen Jahr. Gemeinsam mit den Gästen der Sektion Braunschweig beschlossen wir uns einmal öfter zu treffen, als nur am 03. Oktober. Leider blieb uns nicht allzu viel Zeit für Gespräche, und nach einem gemeinsamen Gipfelfoto mussten wir etwas zügiger absteigen. Der größte Teil der Wanderung lag noch vor uns. Wir konnten auch in diesem Jahr noch die volle Runde laufen und für eine Stempelsammlerin somit 10 Wanderstempel mitnehmen. Zufrieden mit unserer Leistung, aber doch mit müden Gelenken gelangten wir in diesem Jahr noch bei Tageslicht um 17:40 Uhr an unseren Ausgangspunkt im Ilsetal.
Statistik:
25 Teilnehmer*innen (mit Hund 26), volle Runde mit Erweiterung über die Plessenburg und den Ilsestein.
1019 hm 29,7 km und Zeit: 6:32 in Bewegung 2:10 Pause
Uli Hoeding
