Wie schwer Stürme, Schädlinge und die Trockenheit der letzten Jahre dem Harz zugesetzt haben, kann man mittlerweile nicht mehr übersehen. Auch der Kurpark in Friedrichsbrunn ist davon nicht verschont geblieben. Eine ganze Reihe alter Buchen musste gefällt werden, da trockene Äste eine Gefahr für Besucher darstellten. Da die Wandergruppe der Sektion zu diesem Kurpark eine ganz besondere Beziehung hat, schließlich finden dort seit Jahren unsere Jahresabschlussfeiern statt, kam der Vorschlag auf, der Stadt Thale und damit der Gemeinde einen Baum zu spenden. Nach der Absegnung durch die Sektionsleitung wurde die Idee dem Ortsbürgermeister vorgestellt und fiel sofort im wahrsten Sinn des Wortes auf fruchtbaren Boden. Ein zur Umgebung passender Baum, eine schwarz‑rote Hänge‑(Trauer)buche war schnell gekauft und so konnte zur Tat geschritten werden. Symbolträchtig zwischen den Stümpfen zweier ehemaliger Baumriesen wurde der etwa 2 Meter hohe Setzling in leider nur kleinem Teilnehmerkreis gepflanzt. Die Akteure waren die Ehepaare Schuda und Marschner und auch der Bürgermeister der Gemeinde, Christian Staat ließ es sich nicht nehmen, der Aktion beizuwohnen. Er bedankte sich in herzlichen Worten.
Möge unser Baum allen Gefahren wie Sturm, Trockenheit, Schädlingsbefall und Kettensäge zum Trotz gut gedeihen und vielen Menschen Freude bereiten. Mit dem Pflanzen eines Baums haben wir auch einen kleinen, aber sinnvollen Beitrag zum Naturschutz geleistet. Die Natur‑ und Umweltschutzarbeit im DAV ist heute wichtiger denn je.
